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Lebens Frust statt Lebens Lust — Die Eigentümerstruktur der Augenklinik in Wittenberge – Teil lll

Lebens Frust statt Lebens Lust — Die Eigentümerstruktur der Augenklinik in Wittenberge – Teil lll

Die Kluft zwischen
Hochglanz-Illusion zur Täuschung
und
gelebter Realität.

Wer sich den Arti­kel

Zu Besuch beim größ­ten Augen­arzt Nord­bran­den­burgs

im haus­ei­ge­nen Hoch­glanz-Maga­zin LEBENS LUST – Aus­ga­be Juli 2025 – No. 36

her­aus­ge­ge­ben von der „Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft der Stadt Wit­ten­ber­ge mbH“ – kurz: WGW

durch­liest, wäh­rend er gleich­zei­tig einen Teil der Rea­li­tät auch aus der Betrof­fe­nen­per­spek­ti­ve kennt1Dem (auch radio-akti­ven) Con­tent-Crea­tor die­ser Web­prä­senz wird wegen einer Beein­träch­ti­gung sei­ner bei­den Augen regel­mä­ßig in bei­de 👁️👁️ gespritzt und gela­sert. 😱 (und noch dazu Mie­ter der WGW ist), fühlt sich – wie der (auch radio-akti­ve) Con­tent-Crea­tor die­ser Web­prä­senz, auf­ge­wach­sen als Ost­ber­li­ner Mau­er­kind – unwei­ger­lich in die DDR zurück­ver­setzt.

In einer Zeit, in der die offi­zi­el­len Dar­stel­lun­gen mit der erleb­ten Wahr­heit so wenig zu tun hat­ten – wie eine Gabel für’s Scharf­stel­len der Augen bei einer Augen-OP –, waren es Paro­len, Ban­ner und die „Stra­ße der Bes­ten“, die zur Ver­blen­dung und Irre­füh­rung ein­ge­setzt wur­den.

Heu­te über­nimmt die­se Funk­ti­on der moder­ne Hoch­glanz: Maga­zi­ne, Image­bro­schü­ren und PR-Phra­sen – ganz ohne roten Stern, aber mit gol­de­ner Schrift.

Natür­lich wird in dem Arti­kel – zu Recht – die hoch­mo­der­ne Tech­nik der neu­en Augen­kli­nik gelobt, eben­so wie der (neue) Besit­zer lobend erwähnt wird. Erwähnt wird jedoch nicht, wer der oder die Besit­zer des Besit­zers sind, wel­che Inves­ti­ti­ons­kon­struk­tio­nen im Hin­ter­grund ste­hen und wel­chen Preis die Gesell­schaft sowie der Pati­ent letzt­lich für die­se moder­ne Aus­stat­tung zah­len. Denn was in der Augen­kli­nik Wit­ten­ber­ge abzu­lau­fen beginnt, ist kein medi­zi­ni­sches Wun­der, son­dern eine wei­te­re Spiel­art der immer inten­si­ver wer­den­den Gesund­heits­er­pres­sung unter der inzwi­schen immer mehr Men­schen immer stär­ker lei­den.

Im Arti­kel des Hoch­glanz-Maga­zins LEBENS LUST wird außer­dem von einer Wei­ter­emp­feh­lungs­ra­te von 95 Pro­zent gespro­chen2Man fühlt sich als Wos­si hier­bei sofort an die Wahl­er­fol­ge der SED erin­nert. – eine der belieb­tes­ten PR-Phra­sen, wenn man nicht zu genau hin­schaut, und die sich – mit hoher Wahr­schein­lich­keit – eher auf die Cafe­te­ria oder den Hotel­be­reich (für Pri­vat­pa­ti­en­ten?) bezieht.

Und man darf eines nicht ver­ges­sen: Nicht nur das Hoch­glanz-Maga­zinLEBENS LUST“, son­dern auch das moder­ne Ver­wal­tungs­ge­bäu­de, das hoch­mo­der­ne Com­pu­ter­sys­tem, der moder­ne Fuhr­park sowie die Gehäl­ter der Ange­stell­ten und der Chef­eta­ge der „Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft der Stadt Wit­ten­ber­ge mbH“ – all das muss der Mie­ter der WGW mit­be­zah­len. Wofür er tag­täg­lich ranschaf­fen gehen muss.
Wobei es in Wit­ten­ber­ge – bzw. über­haupt in Klein­städ­ten und den länd­li­chen Berei­chen – nicht genü­gend Aus­beu­tungs­plät­ze im Sin­ne der Erwerbs­ein­kom­men­s­pro­sti­tu­ti­on gibt, auf die unser aktu­el­les Gesell­schafts­sys­tem immer här­ter und erpres­se­ri­scher (not­falls per Sank­tio­nen, denn Zwang ist das neue Moti­va­ti­ons­coa­ching) auf­baut.

Das kol­lek­ti­ve, unbe­wusst-unre­flek­tier­te Aus­le­ben von psy­chi­schen Stö­run­genauch in Ver­bin­dung mit den “nega­ti­ven Aspek­ten der Grup­pen­dy­na­mi­ken” – wird von immer mehr Men­schen immer inten­si­ver voll­führt – so, wie es uns die USA aktu­ell immer ein­drück­li­cher vor­lebt.3Ein Land, das auf die­sem Gebiet abso­lu­ter Vor­rei­ter ist.

Neu im post­mo­der­nen Kapi­ta­lis­mus ist jedoch, dass inzwi­schen nicht mehr nur die Arbeits­kraft der Men­schen aus­ge­beu­tet, son­dern der Mensch selbst immer mehr - direkt oder indi­rekt - zum Objekt kapi­ta­lis­ti­scher Begier­de – und dabei völ­lig empa­thie­los wie eine Zitro­nen­hälf­te aus­ge­quetscht wird.
Wobei er dann, wenn er see­lisch und kör­per­lich völ­lig aus­ge­mer­gelt (als aus­ge­presst-labb­ri­ge Zitro­nen­scha­le) am Bodensatz der Gesell­schaft liegt, von der pari­tä­ti­schen Wohl­fahrts­wirt­schaftaufgefangen“ – und selbst in die­sem Bereich (z. B. durch die immer zahl­rei­cher wer­den­den Pfle­ge­frit­zen und Pfle­ge­frit­zin­nen) wirt­schaft­lich wei­ter­ver­wer­tet wird.4Die Mas­se der Men­schen von der Nut­zung der pla­ne­ta­ren Natur­res­sour­cen abzu­schnei­den und sie dann als ‘hil­fe­be­dürf­tig’ zu bezeich­nen sowie auf die­ser Basis exis­ten­zi­ell zu erpres­sen und aus­zu­beu­ten, ist das eigent­li­che Ver­bre­chen. Die Wachow­ski-Geschwis­ter las­sen grü­ßen.

Was man nicht nur in diesem Zusammenhang ebenfalls unbedingt wissen und beobachten6Wer nicht tief beobachtet, bleibt ein Spielball seiner Projektionen. sollte:

Das (oft auch kol­lek­ti­ve) Aus­le­ben der psy­chi­schen Stö­rung der über­zo­ge­nen Angst vor Kon­troll­ver­lust ist in allen Lebens­be­rei­chen und auf allen sozia­len sowie gesell­schaft­li­chen Ebe­nen im abso­lu­ten Vor­marsch – wobei man den Unter­schied zur ganz nor­ma­len Angst vor Kon­troll­ver­lustdie Teil einer gesun­den Psy­che ist – unbe­dingt ken­nen soll­te.7
Die ganz nor­ma­le Angst vor Kon­troll­ver­lust ist ein natür­li­cher Bestand­teil jeder gesun­den Psy­che – sie schützt uns vor Über­for­de­rung, Cha­os und exis­ten­zi­el­ler Bedro­hung.

Die über­zo­ge­ne Angst vor Kon­troll­ver­lust hin­ge­gen ist eine psy­chi­sche Stö­rung, bei der das Bedürf­nis nach Kon­trol­le über­mäch­tig wird – oft auf Kos­ten von Fle­xi­bi­li­tät, Ver­trau­en, zwi­schen­mensch­li­cher Nähe und ech­ter Leben­dig­keit.

Die psy­chi­sche Stö­rung der über­zo­ge­nen Angst vor Kon­troll­ver­lust zer­stört vor allem das Urver­trau­en im betrof­fe­nen Men­schen – und genau die­ses Urver­trau­en ist die Grund­la­ge jeder gesun­den Zivi­li­sa­ti­on.
Wo es fehlt, beginnt ihr Unter­gang.

Oder wie ChatGPT es aus­drückt:
Die über­zo­ge­ne Angst vor Kon­troll­ver­lust zer­stört das Urver­trau­en – und ohne Urver­trau­en bleibt am Ende nur noch Ver­wal­tung, Kon­trol­le, Iso­la­ti­on… und Net­flix übrig.

Auf gesell­schaft­li­cher Ebe­ne ist dies vor allem durch die schlei­chen­de Aus­he­be­lung der Gewal­ten­tei­lung zu beob­ach­ten – etwa durch die Agen­da 2010 und ihre men­schen­ver­ach­ten­den Bür­ger-Hartz-IV-Geld-Gesetz­ge­bun­gen8In der Pra­xis der Agen­da-2010-Sozi­al­bü­ro­kra­tie wur­de die Gewal­ten­tei­lung de fac­to abge­schafft:
Mit­ar­bei­ter:innen in den dafür zustän­di­gen Ämtern (Job­cen­ter, Sozi­al­amt usw.) agie­ren gleich­zei­tig als Anklä­ger, Rich­ter und Voll­stre­cker – sie ermit­teln (oder – auf Basis von gesetz­lich legi­ti­mier­ter Will­kür – auch nicht), (be-)urtei­len und sank­tio­nie­ren in Per­so­nal­uni­on, ohne unab­hän­gi­ge Kon­trol­le, ohne recht­li­ches Gehör auf Augen­hö­he und häu­fig ohne jeden the­ra­peu­ti­schen oder mensch­li­chen Kon­text.

Die­se struk­tu­rel­le Rol­len­ver­mi­schung wider­spricht nicht nur jedem rechts­staat­li­chen Grund­prin­zip, son­dern stellt eine insti­tu­tio­na­li­sier­te Trau­ma­ti­sie­rungs­ma­schi­ne­rie dar – ver­klei­det als staat­li­che Ver­wal­tung.
, oder im Poli­zei­we­sen durch die Ein­füh­rung des soge­nann­ten „Prä­ven­ti­ven Diens­tes der Poli­zei“, der zum Bei­spiel ohne vor­he­ri­ge Ermitt­lun­gen Vor­ver­ur­tei­lun­gen vor­nimmt.9Und wenn sich die Poli­zei nicht mehr neu­tral ver­hält, ist unse­re ohne­hin sehr zer­brech­li­che Demo­kra­tie schon sehr früh wie­der am Ende – und wir befin­den uns erneut auf dem Weg in eine Dik­ta­tur, wie sie der (auch radio-akti­ve) Con­tent-Crea­tor die­ser Web­prä­senz nur all­zu gut aus sei­nem vor­he­ri­gen Leben (auf­ge­wach­sen und bis zu ihrem Ende gelebt in der DDR) kennt.

Wer ein­mal eine Dik­ta­tur erlebt hat, ist ent­spre­chend sen­si­bi­li­siert, erkennt ihre Vor­zei­chen schnel­ler – und schreit (recht­zei­tig) lau­ter, bevor es (wie­der) zu spät istauch wenn es erneut kaum jemand wahr­ha­ben oder sich damit aus­ein­an­der­set­zen will.

Notiz an mich — zum Thema “LEBENS FRUST”

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