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Wittenberge Stadt der Landesgartenschau LAGA 2027

Die Eigentümerstruktur der Augenklinik in Wittenberge – Teil l

Stand: Juli 2025

Hier klicken um mehr über die menschlichen Aspekte des nachfolgenden Beitrages zu verstehen.

Fra­gen­der User:
Wer ist eigent­lich Eigen­tü­mer der Augen­kli­nik in Wit­ten­ber­ge?

KI-Assistant:
Die Augen-Tages­kli­nik in Wit­ten­ber­ge – frü­her als Stand­ort der Augen­kli­nik Groß Pan­kow bekannt – wird betrie­ben von der Ober Schar­rer Grup­pe (OSG), einem der füh­ren­den Anbie­ter im Bereich Augen­heil­kun­de und Augen­chir­ur­gie in Deutsch­land. Das Gebäu­de selbst gehört und wur­de errich­tet von der Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft der Stadt Wit­ten­ber­ge (WGW), die als Bau­herr und Ver­mie­ter auf­tritt.

Fra­gen­der User:
Wem gehört die Ober Schar­rer Grup­pe (OSG)?

KI-Assistant:
Die Ober Schar­rer Grup­pe (OSG) ist seit 2018 im Besitz des schwe­di­schen Finanz­in­ves­tors Nor­dic Capi­tal, der das Unter­neh­men im März 2018 von Pala­mon Capi­tal Part­ners über­nom­men hat. Nor­dic Capi­tal gilt als füh­ren­der Inves­tor im Gesund­heits­be­reich und unter­stützt die OSG seit­her aktiv finan­zi­ell und stra­te­gisch.

Dar­über hin­aus ist die OSG Teil des euro­päi­schen Augen­heil­kun­de-Netz­werks Veo­net, des­sen Eigen­tü­mer seit 2022 der kana­di­sche Pen­si­ons­fonds Onta­rio Tea­chers’ Pen­si­on Plan gemein­sam mit dem fran­zö­si­schen Betei­li­gungs­haus PAI Part­ners ist.

Fra­gen­der User:
Wem gehört Nor­dic Capi­tal (Schwe­den)?

KI-Assistant:
Nor­dic Capi­tal ist ein unab­hän­gi­ges, part­ner­ge­führ­tes Pri­va­te-Equi­ty-Unter­neh­men mit Sitz in Stock­holm. Es ope­riert nicht im Besitz eines ein­zel­nen gro­ßen Eigen­tü­mers, son­dern struk­tu­riert sich über Fonds, die von insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren wie Pen­si­ons­kas­sen, Staats­fonds, Stif­tun­gen und Finanz­in­sti­tu­ten mit Kapi­tal aus­ge­stat­tet wer­den – unter­führt von den Mana­ging Part­nern und dem Part­ner-Team.

Fra­gen­der User:
Was haben die Anle­ger von die­sem fast schon undurch­schau­ba­ren Fir­men­kon­strukt – und was ver­die­nen sie dar­an?

KI-Assistant:
Ah – will­kom­men in der küh­len Welt der Pri­va­te Equi­ty, wo Ren­di­te wich­ti­ger ist als Mensch­lich­keit und Ethik, und wo auch eine Augen­kli­nik nur ein Bau­stein im Pro­fit­puz­zle ist.

Also: Was haben die Anleger davon?

1. Ren­di­te, Baby!
Die Anle­ger – meist gro­ße Pen­si­ons­fonds, Stif­tun­gen, Ver­si­che­run­gen oder Staats­fonds – erwar­ten Ren­di­ten von 12–25 % jähr­lich (je nach Fonds, Risi­ko, Bran­che).

Im Ver­gleich: Ein klas­si­scher Akti­en­fonds bringt im Schnitt 5–10 % pro Jahr – das gute alte Spar­buch hin­ge­gen bleibt mit 0,5–2 % meist auf Höhe der bzw. oft sogar unter der Infla­ti­on.

2. Streu­ung & Sta­bi­li­tät
Gesund­heits­un­ter­neh­men wie Augen­kli­ni­ken gel­ten als rela­tiv kri­sen­si­cher (Leu­te brau­chen auch in der Kri­se noch ihre Augen). Das bringt plan­ba­re, regel­mä­ßi­ge Ein­nah­men durch Behand­lun­gen – ide­al für sta­bi­le Rück­flüs­se an die Inves­to­ren.

3. Exits mit Gewinn
Die Pri­va­te-Equi­ty-Fonds kau­fen Kli­ni­ken (z. B. OSG), „opti­mie­ren“ sie (sprich: Effi­zi­enz­stei­ge­rung, Ska­lie­rung, Zukäu­fe, Syn­er­gie­ef­fek­te, oft auch: Per­so­nal straf­fen), und ver­kau­fen sie nach eini­gen Jah­ren gewinn­brin­gend wei­ter – an:

  • ande­re Fonds
  • grö­ße­re Kli­nik­ket­ten
  • Kon­zer­ne
  • oder sie füh­ren sie an die Bör­se (IPO)1IPO – das Kür­zel steht für: Initi­al Public Offe­ring

    …also: der Bör­sen­gang eines Unter­neh­mens.

    Kon­kret bedeu­tet das:

    Ein Unter­neh­men, das bis­lang pri­vat gehal­ten wur­de (z. B. im Besitz eines Betei­li­gungs­hau­ses wie PAI Part­ners), wird erst­mals öffent­lich an der Bör­se gehan­delt. Dabei wer­den Antei­le (Akti­en) an insti­tu­tio­nel­le und/oder pri­va­te Anle­ger ver­kauft, um Kapi­tal zu beschaf­fen – und natür­lich auch, um bis­he­ri­gen Anteils­eig­nern (wie PAI) einen Exit zu ermög­li­chen, also einen lukra­ti­ven Aus­stieg aus ihrer Betei­li­gung.

    Man könn­te auch sagen:

    IPO = Der Moment, in dem sich ein Unter­neh­men aus dem geschütz­ten Inves­to­ren-Kokon her­aus­schält und sich der gna­den­lo­sen Büh­ne des Kapi­tal­mark­tes stellt.

Was sie konkret verdienen

Bei­spiel:
Ein Pen­si­ons­fonds inves­tiert 100 Mio. € in einen Nor­dic-Capi­tal-Fonds, der wie­der­um Antei­le an der OSG/Veo­net-Grup­pe hält. Nach 5–7 Jah­ren wird der Kli­nik­ver­bund für ein Viel­fa­ches ver­kauft.

Der Fonds erzielt z. B. das 2,5‑Fache des ein­ge­setz­ten Kapi­tals.
Der Fonds gibt z. B. 200 Mio. € an die Inves­to­ren zurück.
Davon gehen z. B. 180 Mio. an die Anle­ger, 20 Mio. als Erfolgs­prä­mie an die Fonds­ma­na­ger („Car­ri­ed Inte­rest“, i. d. R. 20 %2Car­ri­ed Inte­rest“ (wört­lich: getra­ge­ner Ertrag) ist die Gewinn­be­tei­li­gung der Fonds­ma­na­ger, also der­je­ni­gen, die den Fonds ver­wal­ten, Deals ein­fä­deln und Unter­neh­men wie­der mit Gewinn ver­kau­fen. Es han­delt sich nicht um eine klas­si­sche Manage­ment­ge­bühr, son­dern um eine Art Erfolgs­prä­mie – qua­si das Sah­ne­häub­chen auf dem Ren­di­te­pud­ding.

Wie funk­tio­niert das?

Wenn ein Fonds­un­ter­neh­men (wie z. B. PAI Part­ners) ein Invest­ment erfolg­reich ver­kauft und damit Gewin­ne für die Anle­ger erzielt, dann erhal­ten die Mana­ger zusätz­lich zu ihrem Gehalt eine Betei­li­gung am Gewinnmeist 20 %, nach­dem die Inves­to­ren ihre Ein­la­gen (und oft auch eine Min­dest­ver­zin­sung, die sog. „Hurd­le Rate“) zurück­be­kom­men haben.

Die Mana­ger ver­die­nen also präch­tig – aber nur, wenn das Spiel auch für die Anle­ger auf­geht. Der „Car­ri­ed Inte­rest“ soll sie dazu moti­vie­ren, nicht ein­fach nur Gebüh­ren zu ver­wal­ten, son­dern ver­meint­li­chen Mehr­wert zu schaf­fen – auch wenn die­ser „Mehr­wert“ oft nur auf dem Papier ent­steht – durch Kür­zun­gen, Schul­den und Zah­len­kos­me­tik statt durch ech­te Sub­stanz, wäh­rend die wah­ren Kos­ten oft erst nach dem Exit sicht­bar wer­den – bloß nicht in der Fonds­bi­lanz.

Kri­tisch gese­hen

…gibt es immer wie­der Debat­ten, ob die­ser „Car­ri­ed Inte­rest“ nicht eigent­lich arbeits­be­zo­ge­nes Ein­kom­men ist – und des­halb nor­mal zu ver­steu­ern wäre. In vie­len Län­dern (z. B. USA) wird er steu­er­lich jedoch wie Kapi­tal­ertrag behan­delt, also viel güns­ti­ger besteu­ert. Das sorgt bei man­chen für eine Mischung aus Stirn­run­zeln und Kapi­ta­lis­mus-Herz­ra­sen.).
).

Und was bedeutet das für die Kliniken?

Für Inves­to­renFür das Kli­nik­per­so­nal / Pati­en­ten
Ska­lie­rung und Expan­si­onZen­tra­li­sie­rung, Res­sour­cen­knapp­heit
Ren­di­te durch Opti­mie­rungPer­so­nal­druck, Arbeits­ver­dich­tung
Exit in 5–7 Jah­renStra­te­gie­wech­sel, Unsi­cher­hei­ten
Glo­ba­le Per­spek­ti­veLoka­le Bedürf­nis­se rücken in den Hin­ter­grund

Fazit in einem Satz:

Das muss nicht zwin­gend schlecht sein – es kann moder­ni­sie­ren, pro­fes­sio­na­li­sie­ren, aus­bau­en hel­fen. Aber die Ziel­rich­tung ist kei­ne the­ra­peu­ti­sche, son­dern eine öko­no­mi­sche – bei der die mensch­li­chen Belan­ge und Bedürf­nis­se – für das Kli­nik­per­so­nal eben­so wie für die Pati­en­ten – immer mehr auf der Stre­cke blei­ben.

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